B E R I C H T E
Kristina auch erfolgreich bei den Bayerischen Cross!
Die Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften fand in diesem Jahr am 23.02.2025 in Sulzbach am Inn, nahe Passau statt. Etwa 350 Läufer und Läuferinnen starteten in 11 Läufen bei guten äußeren Bedingungen. Nach ihrer ersten Hallensaison im Winter in der Altersklasse U18, startet Kristina Gabikova auch beim Crosslauf über 3750m. In Ihrem Rennen waren DLV-Top-Läuferinnen der U20 & U18 am Start, die schnell die Führung auf dem flachen, etwas matschigen Kurs übernahmen. Kristina konnte sich auf den drei Runden gegen starke Konkurrenz behaupten und erzielte einen hervorragenden 4. Platz in 14:30min in der Altersklasse U18. Sie konnte dabei die taktischen Vorgaben und das Cross-Training für diesen Wettkampf sehr gut umsetzen und kann mit dieser Leistung nun positiv auf die kommende Bahnsaison blicken.

Kristina
Mit Katharina Winkler und Gesa Tiede zur Deutschen Meisterschaft
Die Deutschen Leichtathletik-Hallen-Meisterschaften, finden am Wochenende in Dortmund statt, und auch zwei Erlangerinnen werden ihr Können unter Beweis stellen!
Ganz so ungetrübte Voraussetzungen für die Vorbereitungen zu dieser wichtigen Meisterschaft waren es diesmal für Katharina Winkler nicht, hatte sie sich doch Mitte Januar bei dem internationalen Meeting in Sindelfingen beim Einlaufen den Fuß so unglücklich verdreht, dass ein Außenband „ab“ war und sie das Training auf Kraft und Kräftigung beschränken musste.
Seit zwei Wochen ist unser Stehaufmännchen Katha aber wieder regelmäßig im Training und es sieht gar nicht so schlecht aus! Eher sogar: ziemlich gut! Der Wettkampf wird es zeigen, sie war ja im Januar schon in blendender Form, schaffte im ersten Wettkampf gleich die Deutsche A-Norm, daher waren die Hoffnungen groß.

Katha beim Einsprinten

Gesa Tiede
Unterstützen wird sie dabei die neue Senkrechtstarterin Gesa Tiede, die im U18-Alter schon zur Deutschen Spitze gehörte, aber dann warfen sie Verletzungen zurück, eine Lehre nach dem Abitur machte ein konsequent aufgebautes Training unmöglich und erst als sie letztes Jahr in Erlangen das Zahnmedizinstudium begann, entschied sie sich trotz der hohen Anforderungen wieder mit dem Hochleistungssport zu beginnen. Ausschlaggebend für die Vereinssuche war die Reputation des TBs mit seiner Spitzen-Hürdlerin Katharina Winkler und dem passenden Umfeld trotz der nicht ganz optimalen Bedingungen am Sportgelände selbst. Für leistungsorientierte Athletinnen und Athleten hat das Team des TB88 Erlangen aber immer ein Herz und die Leichtathletikabteilung wird wo es geht auch vom Hauptverein unterstützt.
Zum ersten Mal können die Trainer Jörg Lorenz und Anne Nanz nun bei den Deutschen Meisterschaften zwei Hürdensprinterinnen betreuen! Und wir haben noch drei weitere hochtalentierte Hürdenläuferinnen, die aber im Moment leider studiumsbedingt zu wenig Zeit für ein ausgewogenes Training haben.
Ich bleibe Optimist und denke das wird!
„Schaun mer mal…“
Gesa Tiede jetzt auch über die Hürden mit der Deutschen Quali!
Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften, die am Wochenende in Sindelfingen über die Bühne gingen, startete Gesa Tiede über die 60m-Hürden, gemeldet mit einer Zeit von 8,78s gesprintet bei den Süddeutschen eine Woche vorher.
Der Vorlauf verlief schon vielversprechend, die Erlanger Sprinterin kam gut aus den Blöcken und blieb der Führenden bis ins Ziel knapp auf den Fersen. Das war Johanna Büchs, die als Gastathletin letztes Jahr auch in der Trainingsgruppe von Jörg Lorenz um Katharina Winkler mittrainierte und ihre Zeit über die Kurzdistanz in der Halle um 6/10 Sekunden nach unten drücken konnte.
Jetzt ist Gesa dran, die ihre Zeit mit 8,67 s im Vorlauf schon um mehr als eine Zehntel verbesserte und natürlich als Vierte in dem Endlauf noch einmal eine Chance zu Platz- und Zeitverbesserung hatte! Und wie! Mit dem Startschuss stürmte Gesa Tiede sofort mit allen anderen Richtung Hürde 1, gleichzeitig mit der späteren Siegerin wieder Boden nach der Hürde gefasst und so kämpften 4 Sprinterinnen Seite an Seite um den Titel, der dann auch knapp vergeben wurde!
Siegerin wurde Lilly Müller aus Kassel in 8,49s. Die Zweite Miriam Sinning, Wiesbaden mit 8,54s war nur eine Hundertstelsekunde vor Gesa Tiede, die mit 8,55s sich abermals um mehr als 1 Zehntelsekunde verbesserte und die Bronzemedaille „abstaubte“. Das Beste daran, sie hat mit der Zeit auch die Möglichkeit bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen mit zu sprinten und wird neben Katharina Winkler die Erlanger Farben vertreten. Katharina Winkler wird diese und nächste Woche testen, ob der Knöchel hält, den sie sich vertreten und einen Teilbänderriss zugezogen hatte.
Wir hoffen stark! Es wäre schon toll, wenn diesen beiden tollen Athletinnen starten könnten, Katha hatte ja schon im ersten Wettkampf direkt die A-Norm unterboten, und somit wäre es verdient, wenn sie wieder fit werden würde! Wir arbeiten dran!
Hier bei den Hochschulmeisterschaften hat Katharina ihre Vereinskameradin betreut, so konnte der Trainer mal ausspannen und sich mit Infos vom Wettkampf versorgen lassen!
Hendrik Gühlen war in der 4x200m-Staffel mit der Erlanger Uni bei den Meisterschaften am Start. Er verzichtete extra auf einen Einzelstart in seiner Spezialdisziplin, um fit für die Staffel zu sein!
Das hat sich gelohnt: Die Jungs von der Erlanger Uni starteten gut, Hendrik Gühlen holte als Dritter in der Staffel einen kleinen Vorsprung heraus, den der Schlußläufer ins Ziel brachte. Die Jungs holten Gold!
So kann es weitergehen!

Gesa Tiede mit Hürdensprinter der U16 Paul Schultheiß

Veit

Veit (hinten mittig)
Veit Haessler, der neue über die 400m!
Veit Haessler, der Nette von Nebenan!
Veit ist großgewachsen und liebt Leichtathletik, trainiert regelmäßig und machte am Anfang alle Disziplinen brav mit.
Seiner Trainerin Anne Nanz blieb nicht verborgen, dass Veit gern mal Tempoläufe macht und er kaum müde wurde im Laufe einer Trainingseinheit!
So beschlossen die Beiden im Trainingslager Ostern 2024, es doch mal mit der Stadionrunde zu probieren! Auch ich konnte der Entscheidung, es mit dieser faszinierenden Disziplin zu testen, einiges abgewinnen, und so stellte Anne einen Trainingsplan für den Langsprint zusammen, der speziell für Veit abgestimmt ist.
Das erste Rennen im letzten Jahr war hart: Ganz vernünftig angegangen, vielleicht noch etwas vorsichtig, aber schon auch mutig. Das könnte etwas werden, dachte man sich, als unser Mann die Gegengerade „hinunter“sprintete.
Auf den letzten Metern musste „unser Veiti“ der anspruchsvollen Strecke Tribut zollen: die 50 Meter vor der Ziellinie waren besonders hart.
Die Zeit: 58,86s. Trotz totaler Erschöpfung, aber mit dem Gedanken, da könnte noch „etwas gehen“, besprachen Athlet und Trainerin schon das nächste Rennen in den nächsten Wochen!
Es kam wie vermutet bei dem Einsatz, den Veit immer im Training zeigt:
Er verbesserte sich stetig um jeweils eine Sekunde pro Rennen und schaffte mit 56 Sekunden die Bayerische Norm schon 2024 in seiner ersten Saison als 400m-Sprinter. In München ging es in den Zeitläufen um den Titel. Veit lief die ersten Meter richtig gut an, zeigte mit langen Schritten wie es auf den zweiten Einhundert Metern funktioniert. Die zweite Kurve muss man versuchen das Tempo zu halten, Kraft sparen, sich nicht zu sehr verausgaben, damit die „Körner“ für die berühmten letzten Meter noch reichen.
Veit hat es gut gemacht; er verbessert sich abermals und läuft hier PB in 54,72s! Hey toll!
In der Halle geht es über zwei Runden, je 200m lang. Da kommt es in der zweiten Runde, wenn die Bahnen verlassen werden, zu schönen Kämpfen zwischen den Läufern, die sich auch gern mal überholen, vielleicht auch fair leicht im Schritt bei den Überholvorgängen behindern. Da muss man schon mal Ellbogen zeigen, um sich durchzusetzen.
Veit ist es bisher gut gelungen! Er konnte an die Zeit im Münchner Dantestadion im August anknüpfen: In der Halle die gleiche Zeit wie im freien zu laufen ist sehr gut, denn dann sollte es draußen schon mal zwei Sekunden weniger für die Runde werden!
Oh lasst uns gespannt sein, alle fiebern mit, wenn der sympathische Junge vom TB und der LG Erlangen antritt und versucht, seinem Ziel, die 50s-Marke zu knacken, näher kommt.
Viel Erfolg weiterhin! Wir helfen mit!
Diskuswerfer Gabriel Beer auf Abwegen…
Gabriel Beer wagte den Schritt nach Baden Württemberg, um einen guten Wettkampf absolvieren zu können.
In Ulm fanden die Württembergischen Meisterschaften statt, bei denen er mit 40,53 Metern eine persönliche Saison-Bestleistung erzielte.
Der Winter war pandemie-geprägt, das Krafttraining fand im heimischen Keller mit Einschränkungen statt, das technische Training: von einer Stichstraße an der Bahnlinie wurde in eine Überschwemmungswiese geworfen.
Alle Athleten sind spät dran mit der Formkurve, dennoch war die Saison in diesem Jahr schnell vorbei, da die Olympischen Spiele stattfinden und somit die Deutschen Meisterschaften der Aktiven schon Anfang Juni stattfanden und für einige zu früh kamen.
Vielleicht findet man im Herbst noch die eine oder andere Zehntel oder einige Zentimeter, wir werden nach den Süddeutschen Anfang August sehen.
(im Video: Gabriel Beer)
Noch ne Dreispringerin… Sara Warmuth!
Sara Warmuth ist 19 Jahre alt und schon gefühlt so lang bei den Leichtathleten des TB und damit der LG Erlangen dabei!
Sie ist sehr bekannt in der Szene, war sie doch schon mit 14 Jahren Bayerische Schüler-Meisterin im Weitsprung und flog in ihrer Lieblingsdisziplin damals auf 5,45 Meter!
Weitere Titel und tolle Platzierungen folgten, nur ein paar Verletzungen bremsten in den Folgejahren die Entwicklung.
Jetzt entschied sich die junge Athletin ein Studium der Psychologie anzutreten. Das findet jedoch in Spaniens Hauptstadt Madrid statt und damit verlässt uns das sympathische Mädchen Ende August Richtung Süden, will aber der Leichtathletik treu bleiben und vor Allem weiter an der Technik und der Schnelligkeit feilen. Wir hoffen, dass Sara dort in einem der Leichtathletik-Vereine eine Trainerin oder einen Trainer findet, um Ihrer Leidenschaft weiter erfolgreich frönen zu können.
Bei der Bayerischen Meisterschaft errang sie im Dreisprung die Bronzemedaille, obwohl sie diese Disziplin erst seit einem halben Jahr trainiert und diese Disziplin sich auch deutlich vom Weitsprung unterscheidet.
Schade, dass sie in diesem Wettkampf nicht ganz an ihre Trainingsergebnisse herankam, denn sonst wäre eventuell noch mehr „drin“ gewesen!
Aber das kann sie bei den Süddeutschen Meisterschaften noch nachholen!
Wir hoffen alle, dass es Sara in ihrer Wahlheimat Spanien gut gehen wird und natürlich, dass sie uns treu bleibt und immer mal wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrt.Schade, dass sie in diesem Wettkampf nicht ganz an ihre Trainingsergebnisse herankam, denn sonst wäre eventuell noch mehr „drin“ gewesen!
Aber das kann sie bei den Süddeutschen Meisterschaften noch nachholen!

Sara (vorn) mit den LG-Athlet*en
Mittelfränkische als Testwettkampf!
Coronabedingt war die Teilnehmerzahl bei den Mittelfränkischen Meisterschaften, die in Herzogenaurach ausgetragen wurden, geringer als in den Vorjahren, als man sich solch eine Pandemie mit deren Auswirkungen noch nicht vorstellen konnte.
Die LG Erlangen schickte dennoch eine gute Truppe ins benachbarte Herzogenaurach und Trainer sowie Aktive deklarierten diese Meisterschaften auch zu einem Testwettkampf für weitere Aufgaben.
Dreifache Siegerin wurde als erfolgreichste Teilnehmerin Katharina Winkler auch ohne ihre Spezialdisziplin, die 100m-Hürden:
über 100m im Flachsprint reichten 12,49s bei Gegenwind um die Konkurrentinnen auf die Plätze zu verweisen. Hier konnten sich auf dem Treppchen mit Michaela Blanck und Luca Bulitta ebenfalls talentierte Athletinnen der LG Erlangen beglückwünschen! Über die doppelte Distanz stellte Katharina eine neue persönliche Bestzeit in 25,36s auf und holte wie im Weitsprung mit 5,51 Metern jeweils den Sieg.
Dreifache Siegerin wurde als erfolgreichste Teilnehmerin Katharina Winkler auch ohne ihre Spezialdisziplin, die 100m-Hürden:
über 100m im Flachsprint reichten 12,49s bei Gegenwind um die Konkurrentinnen auf die Plätze zu verweisen. Hier konnten sich auf dem Treppchen mit Michaela Blanck und Luca Bulitta ebenfalls talentierte Athletinnen der LG Erlangen beglückwünschen! Über die doppelte Distanz stellte Katharina eine neue persönliche Bestzeit in 25,36s auf und holte wie im Weitsprung mit 5,51 Metern jeweils den Sieg.
Ein Doppelsieg mit Luca Bulitta im Schlepptau auch in dieser Sprintdisziplin, wobei Luca erst seit diesem Winter von den Turnerinnen zur Leichtathletik gestoßen ist und während des gesamten Winters das Trainingsprogramm im Wald und entlang des Kanals wie die anderen auch abgespult hat. Dazu gehört schon eine große Portion Enthusiasmus, der sich im Moment auszahlt!
Ein Highlight setzte Christopher Löffelmann über die 400m-Distanz: nochmals schneller die ersten 200m angesprintet -die Uhren zeigten 21,68s- und schon leuchtete im Ziel eine Zeit unter 48 Sekunden auf. 47,92 Sekunden sind ein strammer Wert, der die Qualifikation auch für die Deutschen bedeutet hätte. Der Veranstalter bedankte sich bei uns für unser zahlreiches und hochrangiges Erscheinen.
Weitere Titel holten Michaela Blanck in ihrem ersten Rennen über die Stadionrunde nach Erlangen und auch Gabriel Beer konnte im Kugelstoßen die Gegner abschütteln!
Beim Diskuswurf mit der 2kg schweren Scheibe wurde er mit 40,15 Metern Zweiter.
Beim Diskuswurf mit der 2kg schweren Scheibe wurde er mit 40,15 Metern Zweiter.
Die 800m der Frauen wurden eine Beute von Alina Rosmanith, die sich nach dem Corona-Winter-Training stark präsentierte.
Die U18-Mädels von Trainerin Anne Nanz waren alle im Endlauf über 200 Meter; als Dritte in 26,45s lief Elisa Schmeling über die Ziellinie, dicht gefolgt von Emily Pröhl mit 26,77s.Kristina Lenfert, die über den Sprint für etwas längere Strecken in der Mittelstrecke ausgebildet wird, zeigte sich auch wieder verbessert und wird wie die anderen am kommenden Wochenende schon in Regensburg ihre Bestleistung zu verbessern versuchen.

v.l.n.r. Emily Pröhl, Elisa Schmeling, Kristina Lenfert
Auf dem Weg ins Stadion…
Berlin war
eine Reise wert!
Die
Deutschen Meisterschaften standen an, am Freitag reisten wir schon in die
Hauptstadt, um uns zu akklimatisieren und auf der Aufwärmbahn das
obligatorische Auftakttraining abzuhalten.
Hier
bereiteten sich nach dem abgeklungenen Starkregen auch viele Top-Stars der
Leichtathletik auf die Wettkämpfe des Wochenendes vor!
Wir konnten
auch schon ein paar Worte mit Michael
Pohl, dem späteren Sieger über die Sprintstrecke schlechthin, die 100 m,
wechseln.
Als wir dann
am nächsten Morgen zur U-Bahn schlenderten, um ins Stadion zu fahren, trafen
wir Michael Pohl vor seinem Hotel noch
vor seinem umjubelten Sieg am Abend! Klar war, das eine Fotosession mit dem hochsympathischen Athleten sein musste,
und natürlich stellte er sich „zur Verfügung“; wir glauben, dass es ihm auch
Spaß gemacht hat!
Wir setzten
den Weg dann jedenfalls hochmotiviert fort, die Spannung stieg von Minute zu
Minute!
Wir
können solche Top-Events der Leichtathletik mit einer so schönen Kulisse nur
jedem Sport-Interessierten empfehlen!



Erfolge bei den Bayerischen Meisterschaften in Augsburg!
Das Rosenau-Stadion in Augsburg bildete den Rahmen für die Bayerischen Meisterschaften und hier präsentierten sich die Athleten der LG Erlangen sehr stark!
Für die tolle Mannschaft der LG Erlangen steht die 4x100m-Staffel der Männer, die nun schon seit Jahren in Bayern ganz vorn mitmischt:
die Erlanger Jungs gingen als Favoriten ins Rennen, obwohl mit Forchheim, München, der Staffel aus Ingolstadt und auch den Nachbarn aus Fürth sehr starke Formationen angetreten waren. Erst drängten die Münchner nach dem Startschuss an die Spitze, aber Moritz Persitzky hielt ordentlich dagegen, so konnte der Stab an dritter Stelle von 8 Mannschaften im Endlauf übergeben werden. Auf der Gegengerade kämpfte Hendrik Gühlen gegen anrollende Ingolstädter und Forchheimer und so entwickelte sich ein echter Fight um die Spitzenposition! Fast zur gleichen Zeit wurde der Wechsel zwei von den führenden Staffeln eingeleitet, jedoch klappte dieser bei den Erlangern nicht optimal. Thomas Knauer ließ aber in Kurve zwei keinen Zweifel aufkommen, dass man in Erlangen den Sieg nicht kampflos verschenken würde und sprintete die Strecke 3 in rekordverdächtigem Tempo Richtung letzten Mann!
Plötzlich lagen die Forchheimer beim dritten Wechsel an der Spitze, die Leute der LG München und Ingolstadt mit den Erlangern gleichauf!
Unser Schlussläufer Christopher Löffelmann bekam das „Holz“ wieder gut in die linke Hand und legte auf der Zielgerade gleich ein paar Meter zwischen sich und München sowie Ingolstadt.
Schlussläufer Jan Schindzielortz, Ex-Top-Hürdler aus Forchheim, spürte aber schon, dass der Erlanger nicht aufzuhalten war. Christopher Löffelmann nahm ihm hier etwa gut drei Meter ab und sprintete als Sieger in 42,10s über die Linie!
Gold!!!

192 Thomas Knauer übergibt an 193 Chr. Löffelmann (schwarz)
Vorn Forchheim (blau), München (links in schwarz/gold)
Die Gold-Staffel in Laufreihenfolge vrnl:
Moritz Persitzky, Hendrik Gühlen, Thomas Knauer,
Christopher Löffelmann, Ersatz Sven Böller
Moritz Persitzky, Hendrik Gühlen, Thomas Knauer,
Christopher Löffelmann, Ersatz Sven Böller
Hürdensprinterin Katharina Winkler wurde ihrer Favoritenrolle ebenfalls gerecht und gewann vor der Regensburgerin Isabell Meyer die 100m-Hürden in sicheren 14,01s.
Allerdings war dies ein hart umkämpftes Rennen, das die Erlangerin sicher anging, um sich hier von der erfahrenen Mehrkämpferin aus Regensburg nicht überrumpeln zu lassen.
Die Taktik ging auf, Katha Winkler überquerte die ersten Hürden sicher etwa gleichauf mit Meyer und konzentrierte sich dann auf die letzten vier „Hindernisse“, um hier die entscheidenden Zentimeter zu gewinnen, die dann auf der Ziellinie den Sieg und die Goldmedaille bedeuteten.
Man hätte auch Risiko gehen können, nur um die Titelvergabe zu kämpfen bot sich der sichere Lauf an, der den Gegner oder hier die Gegnerin auch zermürben kann. Im Vorlauf erzielte die Erlangerin im Alleingang 13,94s und zeigte sich hier schon in blendender Verfassung, die sie auch in Berlin zeigen will! Für die Deutschen Meisterschaften im Berliner Olympiastadion bleiben noch drei Wochen der speziellen Vorbereitung, die wir nutzen werden! Letztes Jahr wurde Katharina Winkler schon elfte in Nürnberg bei der Deutschen Meisterschaft.
2019 war im Frühjahr noch nicht abzusehen, dass Katha wieder so weit vorn mitlaufen kann, denn sie hatte eine größere Knie-OP zu verdauen!
Eiserne Disziplin, grundlegendes Reha-Training und gut dosiertes Heimtraining im Winter, dem Oster-Trainingslager und der Wettkampfvorbereitung im Frühjahr ist es zu verdanken, dass sie nun wieder auf solch einem hohen Niveau zu finden ist, das die Hoffnung auf einen guten Start in der Bundeshauptstadt im 100m-Hürdensprint nährt.
Christopher Löffelmann, 22; Sprinter auf dem Vormarsch!
Am ersten Tag empfahl sich Christopher Löffelmann für höhere Aufgaben; schon den Vorlauf gewann er mit 10,93 Sekunden und persönlicher Bestleistung, die er im Zwischenlauf noch auf 10,83s steigerte. Diese Zeit hätte im Endlauf zum Sieg gereicht, jedoch merkte der Erlanger Sprinter seine längere Verletzungspause im Endlauf, indem er nicht die Kraft hatte, sich gegen den Sieger Jonas Wohlfahrt aus Würzburg durchzusetzen.
Mit nochmals sehr guten 10,94 s wurde er in einem engen Feld Fünfter, mit eben nur etwa einem Meter hinter dem Ersten.
Eine weitere persönliche Bestleistung im 100m-Sprint erzielte Hendrik Gühlen mit 11,05s, der damit nur denkbar knapp den Endlauf verpasste.
Im 200m-Finale waren drei Erlanger vertreten, und zeigten, dass in Erlangen gute Arbeit geleistet wird, was auch die Goldmedaille für die Sprinter der LG Erlangen in der heiß umkämpften 4x100m-Staffel unterstrich.
Mit den zwei Bayerischen Titeln im Gepäck reisen die Erlanger bei den nächste Woche folgenden Bayerischen der Altersklasse U23 hoffnungsvoll nach Regensburg.
Bei den technischen Wettbewerben steigt dann auch Werfer Gabriel Beer im Speer und Diskuswurf sowie Michaela Blanck im Weitsprung ein.
So wollen wir wieder im vorderen Feld mitmischen! Vor allem, da fast alle Akteure dieses Wochenendes noch jünger als 23 Jahre alt sind, gilt dieses Vorhaben als abgemacht.



U 16
Mädels weiterhin in Topform. 1.
Bayerischer Meister-Titel
Das 9-
tägige Ostertrainingslager der U 16 Mädels in der Toskana hat sich wie schon
berichtet gelohnt, die Mädels steigern sich von Wettkampf zu Wettkampf und sind
in Bayern ganz vorne mit dabei.
Allen voraus
Elisa Schmeling W 14! Im Mai konnte
Elisa bei den mittelfränkischen Blockmeisterschaften im Block Lauf den Titel
erfolgreich verteidigen. Bei den mittelfränkischen Einzelmeisterschaften
belegte Elisa im Weitsprung mit einer persönlichen Bestleistung von 4,95 m den
2. Platz. Über 80 m Hürden wurde sie mit einer Zeit von 13,65 s Vierte. Im 100
m-Flachsprint belegte sie mit einer Zeit von 13,01 sec., im Vorlauf 12,99 sec.,
den 6. Platz. Dies sollte aber noch nicht alles gewesen sein:
Bei den Bayerischen
Mehrkampfmeisterschaften in Markt Schwaben brachte Elisa den Clou des Tages.
Als 6.-Platzierte in der Meldeliste ging sie im Block Lauf an den Start. Zu
Beginn gleich ihre schwächste Disziplin, der Ballwurf. Mit einer Weite von
30,00 m, neue persönliche Bestleistung, lag sie zunächst auf Rang 7. Beim
anschließenden 80 m Hürdenlauf stellte sie erneut eine neue persönliche
Bestleistung mit einer Zeit von 13,05 sec auf und rutschte auf Platz 5.
Beim anschließenden Weitsprung war Elisa mit einer Weite von 4,86 m nicht zu schlagen und belegte schon Platz 3. Im anschließenden 100 m-Lauf war Elisa als Schnellste im Feld gemeldet und konnte auch dies gleich umsetzen. Als Tagesschnellste mit einer Zeit von 13,11 Sekunden stand sie plötzlich auf Platz 1!
Den abschließenden 2000 m Lauf beendete Elisa ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8:02,66 min, hier verbesserte sie Ihre Hausmarke gleich um ca. 40 s und ließ sich den 1. Platz natürlich nicht mehr streitig machen. Mit einer Punktzahl von 2.438 wurde sie nicht nur Bayerische Meisterin sondern führt auch gleichzeitig die Bayerische Bestenliste an.
Beim anschließenden Weitsprung war Elisa mit einer Weite von 4,86 m nicht zu schlagen und belegte schon Platz 3. Im anschließenden 100 m-Lauf war Elisa als Schnellste im Feld gemeldet und konnte auch dies gleich umsetzen. Als Tagesschnellste mit einer Zeit von 13,11 Sekunden stand sie plötzlich auf Platz 1!
Den abschließenden 2000 m Lauf beendete Elisa ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8:02,66 min, hier verbesserte sie Ihre Hausmarke gleich um ca. 40 s und ließ sich den 1. Platz natürlich nicht mehr streitig machen. Mit einer Punktzahl von 2.438 wurde sie nicht nur Bayerische Meisterin sondern führt auch gleichzeitig die Bayerische Bestenliste an.
Emily Pröhl W 14, zeigt nicht nur im Sprint starke
Leistungen sondern entwickelt sich auch langsam zum Sprungfloh. Bei den
Mittelfränkischen Einzelmeisterschaften wuchs Emily über sich hinaus. Sie ging
in 3 Disziplinen an den Start und stellte gleich 3 persönliche Bestleistungen
auf. Die 100 m trommelte sie in 12,89 s die Gerade runter und belegte nur knapp
geschlagen den 2. Platz. Diese Zeit bedeutet Platz 7 in der Bayerischen
Bestenliste. Einen weiteren 2. Platz
konnte Emi im Hochsprung mit einer Höhe von 1,51 m erreichen und im Weitsprung
reichten Emi eine Weite von 4,72 m zum 4. Platz.
Alina Peter W 15 steigert sich in ihrer Disziplin, dem
100 m Lauf, ebenfalls von Wettkampf zu Wettkampf. Bei den Mittelfränkischen
Meisterschaften konnte Alina im 100 m Lauf mit einer Zeit von 13,57 s
–persönliche Bestleistung – den 3. Platz belegen.
Hannah Frank W 14 hat in diesem Jahr etwas Pech. Vor
dem Trainingslager ist sie in der Schule umgeknickt. Pünktlich zum
Trainingslager war der Fuß aber wieder soweit hergestellt, dass Hannah am
Trainingslager in der Toskana teilnehmen konnte. Leider knickte sie hier ein
weiteres Mal um, was den Aufenthalt in der Toscana etwas eintrübte.
Dennoch gibt
Hannah nicht auf und konnte bei einem Wettkampf in Forchheim ihren ersten 100 m-Lauf
bestreiten und lief hier mit einer Zeit von 14,41 sec. persönliche
Bestleistung. Hannah ist jetzt wieder trainingsstabil und wird ganz sicher in
Kürze schon neue Bestleistungen laufen.
Zwei junge
Mädels der Klasse W 12 haben seit
April die Trainingsgruppe von Anne Nanz bereichert. Svenja Gödde und An-An Fu.
Beide haben gleich an den Mittelfränkischen Einzelmeisterschaften teilgenommen.
An-An belegte im Ballwurf Platz 3
mit einer Weite von 31,00 m, im Weitsprung sprang An-An 3,99 m und belegte
Platz 6.Diese Weite bedeutet für sie eine neue persönliche Bestleistung.
Svenja Gödde stellte ebenfalls eine neue
persönliche Bestleistung auf: im Hochsprung überflog sie 1,25 m und erreichte
hier Platz 4. Den Weitsprung beendete Svenja mit einer Weite von 3,61 mit dem
12. Platz. Allerdings hatte Svenja an diesem Tag „Probleme mit dem Brett“, der
Anlauf war nicht so konstant, und konnte so ihre Form nicht unter Beweis
stellen.
Auch von
diesen beiden Mädels werden wir noch viele positive Ergebnisse erwarten können.




